Cowboy auf vier Pfoten

Wäre der Australische Cattle Dog Jack ein Mensch, wäre er wohl der Typ „unerhört cooler Cowboy“.

 

Ich sehe es formlich vor mir, wie er auf einem Pferderücken schaukelnd dem Sonnenuntergang entgegenreitet, den abgewetzten Hut auf dem Kopf, an einem Grashalm kauend, vor ihm eine riesige Rinderherde.

Fremden begegnet er kurzangebunden und grummelgesichtig.

Den Finger immer am Abzug seines Schießeisens. „Wild Jack“ eben, der fackelt nicht lange.
Doch wie so oft bei selbst erklärten Griesgrams steckt auch in Jack ein zarter Kern. Wenn ein Kälbchen geboren wird, muss er schnell ein Tränchen der Rührung am Karo-Hemd abwischen. Und wenn er unter dem australischen Sternenhimmel am Lagerfeuer sitzt, träumt er von seinen Lieben zu Hause.

 

Auf dem Bild sieht man die Version „Happy Jack“. Wahrscheinlich hält er die Menschen, die mit Kameras und Lampen bewaffnet vor ihm auf dem Boden rumkrabbeln auch für so eine Art Rinderherde.

Da kann er äußerst zufrieden mit sich sein, dass sie ihm alle ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken, obwohl er sich doch nur auf seinem Kissen räkelt.

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