Zu Hause oder Daheim?

"Zu Hause“ kann man an vielen Orten sein.

Ich war es schon in einem kleinem Winzerdorf an der Mosel, in Luxembourg City und in New York City, aktuell in der Südeifel.  - Und das, obwohl mir bereits in frühester Kindheit mitgegeben wurde, dass in der Eifel ein höchst eigenartiges Völkchen lebt! -  Man fühlt sich mal mehr, manchmal weniger angekommen.

Jeder dieser Orte ist und bleibt ein Stück „zu Hause“.

 

„Heimat“ gibt es jedoch nur einmal.

Es ist der Ort, an dem man lernte, selbständig zu denken und zu hinterfragen, an dem man zum ersten Mal „Narziss und Goldmund“ las und über das Leben und die Welt im Großen und Ganzen grübelte, an dem man bis tief in der Nacht im „Herr der Ringe“ schmökerte, sich zum ersten Mal verliebte, gegen Konventionen rebellierte, Menschen traf, die einen fürs Leben prägten.

Es ist der Ort, den man zurücklässt, um zu wachsen, seinen eigenen Schatten zu überspringen.

Und doch ist es auch der Ort, den man für immer bei sich trägt, tief im Herzen. Unvergessen.

Zurück